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Die Kombiangebotsliste:

aktualisiert: 8.3.2003

Von der Assoziation Linker Verlage aLiVe:

Vandana Shiva.
Biopiraterie, Kolonialismus des 21. Jahrhunderts.
Unrast Verlag, 160 Seiten.

"Mit ihrem weltweit beachteten Buch 'Biopiraterie' nimmt die indische Wissenschaftstheoretikerin und Ökofeministin Vandana Shiva grundlegend Stellung zum Biokolonialismus in Weiterentwicklung der 500-jährigen Geschichte kolonialer Unterdrückung und greift das geltende Patentrecht auf der Basis seiner ethischen Fragwürdigkeit und der damit verbundenen heuchlerischen Positionen an, die die Patenteigentümer einnehmen. Eine philosphisch ethische Einführung aus nicht westlichem Blickwinkel."

Andrea Trumann.
Feministische Theorie. Frauenbefreiung und weibliche Subjektbildung im Spätkapitalismus.
Schmetterling Verlag, Reihe theorie.org, 204 Seiten.

"Diese leicht verständliche, kenntnisreiche und originelle Einführung folgt der These, daß, so berechtigt die feministische Kritik in großen Teilen auch gewesen sein mag, die Frauenbewegung oft nicht einmal in der Theorie Ort von Emanzipation gewesen ist. Eine provokante Einführung."

Gerd Dembowski.
Das Foucaltsche Labyrinth. Eine Einführung.
Alibri Verlag, 223 Seiten.

"Michel Foucault (1926–1984) gehört zu den am intensivsten rezipierten Philosophen des 20. Jahrhunderts; dabei wird er – nicht nur wegen seiner Formulierung vom 'Ende des Menschen' – sehr kontrovers diskutiert. Die Einführung in das Labyrinth Foucaultschen Denkens macht sich dessen Perspektivismus zu eigen und wirft von unterschiedlichen Standpunkten aus Blicke auf die wichtigsten Facetten seiner Philosophie. Darüber hinaus untersuchen die AutorInnen den Gebrauchswert seiner Ideen und deren Rezeption in Kunst und Politik."

vom Verlag Sozaktiv:

Ljubomir Bratic (Hg).
Landschaften der Tat. Vermessungen, Transformationen und Ambivalenzen des Antirassismus in Europa.
Sozaktiv, St. Pölten 2002, 270 Seiten.

"Die Idee des Buches war es, einmal diejenigen, die es geschafft haben, den alltäglichen antirassistischen Kampf mit der Theorie zu verbinden, zu Wort kommen zu lassen um – möglichst nahe an ihre Arbeit anknüpfend – einen Raum für weiterführende gemeinsame Reflexion (sowohl strategisch als auch theoretisch) zu eröffnen." Das Buch wurde in TATblatt +195 ausführlich besprochen.

vom Fischer Verlag:

Raul Hilberg.
Die Quellen des Holocaust.
Fischer Verlag.

Hilberg ist einer der bekanntesten Holocaustforscher mit bahnbrechenden Beiträgen zur Holocaust-Forschung. Erst vor kurzem erhielt er für seine Verdienste den deutschen Geschwister-Scholl-Preis. In diesem Buch zeigt er, wie Quellen „zum Sprechen gebracht werden“, indem die wahren Sachverhalte hinter der Tarnsprache an Beispielen enthüllt werden..

von der Coordination gegen Bayer-Gefahren:

IG Farben. Von Anilin bis Zwangsarbeit.
Schmetterling Verlag.

Die CBG ist eine der Gruppen, die für eine Liquidierung der Mörderfirma IG Farben kämpft. Bis heute hat es das offizielle Deutschland nicht geschafft, jene von den Alliierten zerschlagenen Firmenzusammenschluß von Bayer, Höechst und BASF aufzulösen. Jährlich findet eine Hauptversammlung statt, in der alte Nazis und junge Spekulanten auf eine üppige Rendite aus dem Restvermögen der IG Farben hoffen. Gewinne von den Lieferanten von Zyklon B und Betreibern eigener KZs.

Klas Ewert Everwyn/CBG (Hrsg.).
Der Dormagener Störfall.
Schmetterling Verlag.

Dieses Buch wurde im TATblatt schon besprochen. Es ist eine Realfiktion und behandelt die Geschichte eines Störfalls in einer Chemiefabrik. Spannende Endzeitstimmung, aber nicht trostlos. Für militante Ökos und MultihasserInnen genau das Richtige. Bayer sah sich durch das Buch so gut porträtiert, daß die HerausgeberInnen verklagt wurden.

Vom Konkret Verlag:

Georg Seeßlen: Derrick und die Dorfmusikanten
zur deutschen Untrhaltungskultur.

J.Roth: Der Dolch im Gewande
über Paranoia und Fakten.

Gerhard Scheit: Mülltrennung
zu Kultur.

Horst Tomayer: Tomayers ehrliche Tagebuch
über Schlammflut des Zeitgeists.

Georg Seeßlen: Glatzen und Glamour
über Bilder.

Wilfried Steiner: Zensur oder freiwillige Selbstkontrolle
zu politischer Korrektheit.

Wolfgang Schneider: Wir kneten ein KZ
über Vergangenheit und politischer Nutzen.

Von den „Alternativen und Grünen GewerkschafterInnen – UG“:

Jahresabos Ihres Kampfblattes „Die Alternative“. Alleine schon die Verbindungen zum TATblatt zeugen von der Verwerflichkeit dieser Gruppe. Sie treten programmatisch für das aussichtslose Unterfangen einer Demokratisierung des ÖGB ein. Eine Empfehlung.

Wir möchten uns bei den SpenderInnen sehr herzlich bedanken.